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Craniosacral Therapie

Kurzbeschrieb Behandlungsablauf Geschichte

CS Atlas-Occiput. Hier wird der oberste Halswirbel und das Hinterhauptbein behandelt. Je nach Behandlungsziel kann man auch die Gehirnventrikel oder Gehirnliquor erspüren. Hier war das Ziel jedoch den Atlas zu richten und die Muskelspannung zu normalisieren.Kurzbeschrieb

Die Craniosacrale Therapie ist eine sanfte und zugleich tief greifende Körpertherapie. Die Behandlungsform beinhaltet die Arbeit an Körper, Geist und Seele. Deshalb ist es möglich, auf mehreren Ebenen zu behandeln.

Der Mensch wird als Ganzes wahrgenommen und behandelt. So werden nicht selten durch körperlichen Beschwerden auch emotionale Erlebnisse aufgezeigt, die das Bindegewebe gespeichert hat und eine Disharmonie in den umliegenden Strukturen verursacht haben.

Durch Arbeit durch die verschiedenen Ebenen kann der Therapeut Einfluss auf das Nerven-, Hormon- und Blutkreislaufsystem nehmen.

Zusammenfassend kann man sagen: Wir arbeiten mit den innersten Steuerelementen des Körpers. Durch diese Möglichkeiten sind wir immer verbunden mit dem Ursprung, was aber nicht heisst, dass wir alles heilen können. Eine Fraktur ist eine Fraktur, da bleibt der Gang zum Arzt nicht erspart.

Falx (Spannung der Hirnhaut aufnehmen). Über die Hirnhaut kann man den gesamten Köper beeinflussen, da man mit der innersten Schicht verbunden ist. Behandlungsablauf

Ein Gespräch schafft einen ersten Kontakt und bietet Möglichkeiten, Informationen auszutauschen.

Eine Behandlung dauert in der Regel eine Stunde.

In bequemer Kleidung liegt die Klientin auf einer Massageliege. Sehr behutsam und respektvoll wird am ganzen Körper gearbeitet.

Die Anzahl und Häufigkeit der Sitzungen orientieren sich am Heilungsprozess

Geschichte

Die Craniosacrale Behandlungsform wurde anfangs des 20. Jahrhunderts von Dr. William Garner Sutherland auf der Basis der Osteopathie (Knochenheilkunde) zur «Cranialen Osteopathie» weiterentwickelt. Der Name Craniosacral Therapie wurde in den 70er Jahren des selben Jahrhunderts erstmals vom amerikanischen Forscher und Osteopathen Dr. John E. Upledger geprägt und setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen.

Die beiden Pole Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten (Membranen) eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit (Liquor) rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Veränderungen in diesem System geben die nötigen Hinweise für die therapeutische Arbeit mit den betroffenen anatomischen und energetischen Strukturen.

Dr. Sutherland machte eine weitere Entdeckung: Er stellte fest, dass hinter den rhythmischen Bewegungen der Gehirnflüssigkeit eine Kraft ist, die diese Bewegungen in Gang setzt. Diese Kraft nannte er Primäre Atmung oder Lebensatem - der Zündfunke, der das System in Gang bringt.

Dieser Aspekt der Craniosacral Therapie wurde von Franklyn Sills aufgenommen und weiterentwickelt. Der Lebensatem drückt sich im ganzen Körper aus und ist direkt mit der Lungenatmung (sekundäre Atmung) und der Gewebeatmung des zentralen Nervensystems verbunden, welche die gesamten Körperfunktionen regulieren. Somit haben wir heute mit der Craniosacral Therapie eine ganzheitliche Behandlungsform mit unterschiedlichen Ansätzen, die sich optimal ergänzen.

Die Craniosacral Therapie ist eine Körperarbeit, bei der mit grösster Sorgfalt, Achtsamkeit und Wertfreiheit der Persönlichkeit der Klientin begegnet wird. Die Craniosacral Praktizierenden unterstützen mit feinen manuellen Impulsen, welche eine Eigenregulierung des Körpers einleiten, die Klientin auf dem Weg zur Selbstheilung. Die Gesundheit im Menschen wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden können. Diese Behandlungsform kann vom Neugeborenen bis hin zum betagten Menschen angewendet werden, sogar wenn diese in sehr schmerzvollem oder gebrechlichem Zustand sind.

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